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Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
Die Handwerkskonjunktur im Rhein-Main-Gebiet entwickelt sich im dritten Quartal 2024 weiter schwach. Ebenso wie die gesamtdeutsche Entwicklung leidet auch die Handwerkskonjunktur weitgehend an fehlenden neuen Impulsen. Während Bauhauptgewerbe und Ausbaugewerbe noch von bestehenden Auftragspolstern zehren können, verläuft die Entwicklung in den meisten übrigen Gewerbegruppen schwächer.
Die Indikatoren zu aktuellem Umsatz, Auftragseingang und Auslastung sind rückläufig. Die Investitionsneigung bleibt weiter sehr zurückhaltend. Positiv schlägt zu Buche, dass die Entwicklung des Preisniveaus weiter Entspannung signalisiert und sich der Indikator zur Beschäftigung, auch dank des neu begonnenen Ausbildungsjahres, stabil entwickelt. Bei der Vorausschau auf das Folgequartal weisen die meisten Indikatoren auf eine stabilere Entwicklung zum Jahresende hin.
Insgesamt schätzen hinsichtlich der Geschäftslage als übergreifender Indikator 36,6 Prozent der Handwerksbetriebe ihre aktuelle Geschäftslage als gut ein. 20,0 Prozent bezeichnen sie hingegen als schlecht. Per Saldo ergibt sich zur aktuellen Geschäftslage somit weiterhin eine positive Einschätzung. Beim Ausblick auf die Geschäftslage der kommenden Monate bis Dezember 2024 gehen 11,8 Prozent der Betriebe von einer sich verbessernden Geschäftslage aus, 17,9 Prozent erwarten umgekehrt eine Verschlechterung. Innerhalb der sieben Gewerbegruppen ist dieser pessimistische Ausblick fast durchgehend zu finden.
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