5. Juli 2024: Wirtschaft und Politik im Hoch- und Maintaunus würdigen Azubi-Botschafter
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Für eine Ausbildung werben: die Ausbildungsbotschafter
Wenn Auszubildende den jüngeren Jahrgängen in den Schulen von ihrer Ausbildung erzählen, dann sprechen sie dieselbe Sprache, haben echte Praxiserfahrung und wissen, welche Fragen Jugendliche beschäftigen. Seit dem Jahr 2022 gibt es im Hochtaunus- und im Main-Taunus-Kreis die „Ausbildungsbotschafter“, die genau das tun. Das Programm erreichte im Jahr 2023 3625 Schülerinnen und Schüler, mehr als dreimal so viele wie im Startjahr 2022. Nun erhielten 26 Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter für ihr Engagement im noch laufenden Schuljahr im Rahmen einer Feierstunde in Flörsheim ihre Urkunden.
(Flörsheim, 4.7.2024) Das Programm „Ausbildungsbotschafter“ ist in diesem Fall ein Kooperationsprojekt zwischen den beiden Landkreisen Main-Taunus und Hochtaunus, der IHK Frankfurt und der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. Für die Kooperationspartner führt die Kreishandwerkerschaft Main- und Hochtaunus das Projekt mit der Koordinatorin Nadine Stauch durch. Insgesamt sind aktuell 144 junge Erwachsene als Botschafterinnen und Botschafter für eine Ausbildung in den beiden Landkreisen unterwegs. Aber auch in anderen Regionen Deutschlands ist das Programm bekannt.
Im Hochtaunus- und Main-Taunus-Kreis können die 42 öffentlichen und allgemeinbildenden Schulen Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter in ihre Klassen einladen – was sie auch eifrig machen: Im Jahr 2023 verzeichnete Nadine Stauch 137 Einsätze an Schulen. Dabei machten die Gymnasiasten mit 39% der erreichten Schülerinnen und Schüler die größte Gruppe aus, gefolgt von 30% Realschülerinnen und -schülern. Für eine Auswertung, wie viele von den beratenen Jugendlichen dann letztlich auch den Weg in eine Ausbildung fänden, sei es angesichts des Programmstarts im Jahr 2022 noch zu früh, so Projektleiterin Stauch. Schließlich fangen die Besuche bereits in der achten Klasse an, da ist für einige Schülerinnen und Schüler der Abschluss noch nicht in Sicht. Das Programm setzt auf mehrere Kontaktpunkte während der Schullaufbahn und auf Einblicke in verschiedene Ausbildungsberufe: Bei jedem Tagesbesuch an den Schulen werden zwei bis drei Berufe präsentiert, viele Klassen werden jedes Jahr besucht.
Im Flörsheimer Restaurant „Zum wilden Esel“ überreichte der Vizepräsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, Ludwig Held, 26 Ausbildungsbotschafterinnen – und botschaftern nun ihre Urkunden und dankte auch ihren Betrieben, die sie bei ihrem Engagement für den Nachwuchs im Handwerk unterstützen.
Mehr Infos zu den Ausbildungsbotschaftern gibt es unter: www.kh-mtk-htk.de/ausbildungpraktikum/ausbildungsbotschafter
Über die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main
Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main ist als Körperschaft öffentlichen Rechts erste Ansprechpartnerin für mehr als 33.000 Handwerksbetriebe mit über 160.000 Beschäftigten und rund 9.000 Auszubildenden in der Metropolregion Rhein-Main (Landkreise Hochtaunus, Main-Taunus, Groß-Gerau, Offenbach, Darmstadt-Dieburg, Bergstraße, Odenwald sowie die kreisfreien Städte Frankfurt am Main, Darmstadt und Offenbach). Als „Wirtschaftsmacht von Nebenan“ generierten die Mitgliedsbetriebe der Kammer einen Umsatz in Höhe von 17,5 Milliarden Euro im Jahr 2022. Zu den Kernaufgaben der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main zählen neben Aspekten der hoheitlichen Selbstverwaltung des Handwerks - wie etwa Ausbildung, Prüfungswesen und Führen der Handwerks- und Lehrlingsrolle - auch berufliche Bildungsangebote, Nachwuchskräfteförderung und vielfältige Beratungsangebote für Betriebsinhaber, wie beispielsweise zu Themen der Betriebsübergabe an nachfolgende Generationen. Als Botschafter des Handwerks zählt auch die Interessensvertretung auf regionaler, Bundes- sowie EU-Ebene zu den Aufgaben der Handwerkskammer. www.handwerkskammer-rhein-main.de
Presseinformation Nr. 24/2024
4.7.2024
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