Handwerk begeistert weltweit
Beratung und Informationen zu internationalen Fragen
Außenwirtschaft und EU-Beratung
Außenwirtschafts-Beratung: Für Unternehmer, die weltweit aktiv sind
Wir beraten alle Handwerksbetriebe in Hessen, die im Ausland tätig sind zu folgenden Themen:
- Erschließung von Auslandsmärkten
- Wareneinfuhr- und Ausfuhrbestimmungen
- Montagetätigkeit im Ausland
- Aufbau von Firmenkooperationen zur Erschließung ausländischer Märkte
- Beantragung öffentlicher Fördermittel für Auslandsmarkterschließung und internationale Fachmessen
- Unterstützung von Gemeinschaftsständen bei Messen weltweit
- Formularausfüllhilfe
- Regelmäßige Informationsveranstaltungen zu Auslandsmärkten
- Durchführung von Unternehmerreisen
- Wir helfen, den Überblick zu behalten und begleiten und beraten das Handwerk im Rhein-Main-Gebiet auf dem Weg nach Europa.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Außenwirtschaftsberatungsstelle für das hessische Handwerk oder erhalten Sie per E-Mail an kruegerh@hwk-rhein-main.de.
Wir beraten darüber hinaus Betriebe, die vor allem im europäischen Ausland unterwegs sind, in folgenden Bereichen:
- Länderinformationen aus der gesamten EU
- Niederlassungsvoraussetzungen in Deutschland und anderen Mitgliedstaaten
- Informationen zu handwerksrechtlichen, steuerrechtlichen, arbeits- und sozialrechtlichen Vorgaben
- Informationen zu Kooperationsmöglichkeiten
- Unterstützung bei Messeplanung und Messeauftritt in Deutschland und innerhalb der EU Auma-Messedatenbank
- Beratung zu Förderprogrammen
Mehr Informationen telefonisch über das Service Center 069 97172 - 818 oder per E-Mail an aussenwirtschaft@hwk-rhein-main.de
gefördert durch
Repräsentanz in Brüssel
Repräsentanz in Brüssel: Starkes Netzwerk für Mitglieder
Viele handwerksrelevante Gesetze haben ihren Ursprung in Brüssel. So gehen bereits heute ca. 40 Prozent aller Gesetze im Wirtschaftsbereich direkt oder indirekt auf die Europäische Union zurück. Im Umweltbereich liegt der Anteil mit mehr als 80 Prozent sogar noch deutlich höher. Vielfach sind auch Handwerksbetriebe in der Region Frankfurt-Rhein-Main von diesen Gesetzen unmittelbar betroffen – zum Beispiel die Datenschutzgrundverordnung oder auch die Tachographenverordnug. Eine der Hauptaufgaben der Interessenvertretung der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main in Brüssel ist es daher, Mitgliedsbetriebe im Kammerbezirk Frankfurt-Rhein-Main über europapolitische Vorgänge zu informieren und damit eine breite Auseinandersetzung mit europapolitischen Fragen anzuregen.Ziel ist es, bedeutsame Entwicklungen für den regionalen Mittelstand früh zu erkennen: Der enge Kontakt zu den europapolitischen Entscheidungsträgern sowie ein enges Netzwerk zu Partnern aus der Landes- oder Bundespolitik helfen uns dabei, die Positionen des Mittelstandes erfolgreich zu vertreten. Gemeinsam mit unseren Partnern auf Landes-, Bundes- und Europaebene setzen wir uns unter anderem für den Erhalt des bewährten deutschen Ausbildungssystems ein. Das Büro in Brüssel ist in der Vertretung der hessischen Landesregierung zu finden. Ansprechpartner ist Hendrik Steffens. Sie erreichen Herrn Steffens per E-Mail unter steffens@hwk-rhein-main.de
Entwicklung und Zusammenarbeit
Entwicklungszusammenarbeit
Knüpfen Sie mit uns ein internationales Netzwerk
Der Business Scout ist Ansprechpartner für alle Projekte der Entwicklungszusammenarbeit mit Entwicklungs- und Schwellenländern und berät international tätige Betriebe direkt. Er ist entsandt vom Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).Wir bieten Beratung für Handwerkerinnen und Handwerker sowie Transfer von regionalem Fachwissen für ein internationales Netzwerk:
Handwerk und Entwicklungszusammenarbeit
So bieten wir Unternehmen die Chance und Möglichkeit, sich in Entwicklungs- oder Schwellenländern zu engagieren. Wir informieren interessierte Handwerksbetriebe umfassend zu neuen Märkten sowie Förder- und Finanzierungsangeboten und weisen auf grenzüberschreitenden Technologietransfer hin. Wir informieren Unternehmen über Fördermöglichkeiten des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Umfassende Infos zu Fördermöglichkeiten Mehr Infos zu DeveloPPP
Internationale Berufsbildungszusammenarbeit
Wir beraten Personen und Organisationen in Partnerländern zu den Vorteilen der dualen beruflichen Ausbildung. Damit reagieren wir auf den stark gestiegenen Bedarf nach Konzepten, die die Ausbildung junger Menschen sicherstellt und eine engere Verzahnung von Betrieb und Ausbildung fördert.
Aufbau und Management beruflicher Bildungszentren
Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main hilft gemeinsam mit Unternehmern aus der Region und politischen Partnern beim Aufbau von beruflichen Bildungszentren international. Diese vermitteln, angelehnt an das duale System, fachliche Qualifikationen im handwerklichen Bereich. Ebenso kümmern wir uns um das Management und die Zertifizierung bestehender Berufsbildungszentren, damit diese internationalen Standards entsprechen.
Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung
Die Bildungszentren führen verpflichtende überbetriebliche Lehrlingsunterweisungen in verschiedenen Gewerken durch. Mit der Erfahrung der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main im Bereich der „Zertifizierungsleistungen“ stehen wir den Bildungsanbietern im Ausland beratend zur Seite und unterstützen sie in den Prozessen der Einführung einheitlicher Ausbildungszertifikate und- Inhalte, sowie beim Aufbau von Zertifizierungsagenturen.Mehr zur ÜlU
Kammeraufbau und Kammerentwicklung
Serviceleistung und Interessenvertretung im hoheitlichen Bereich haben eine lange Tradition und bieten sehr viele Vorteile, die immer wieder von internationalen Partnern nachgefragt werden. Zur Stärkung und zum Aufbau von Kammer- und Verbandsstrukturen dient unser in vielen Ländern erprobtes und bewährtes Konzept „Kammeraufbau und Kammerentwicklung“. Lang-und Kurzzeitexperten werden eingesetzt, um die Strukturen im Zielland nachhaltig zu stärken und verbessern.
Mehr Infos zum Kammersysytem
Zertifizierungsleistungen
Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main stellt fachliche Expertise und Erfahrung in der beruflichen Bildung durch den Betrieb zweier Berufsbildungs- und Technologiezentren sicher. Wir begleiten Institutionen (der verfassten) Wirtschaft beim Aufbau von Zertifizierungsagenturen und dem Angebot von Zertifizierungsleistungen für Betriebe. Wir stützen uns dabei auf das Know-How der in der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main angesiedelten Geschäftsstelle der Akkreditierungsagentur ZDH-Zert. Gemeinsam mit unseren Partnern und unter Einbeziehung lokaler Anforderungen, bieten wir Beratungen zur Zertifizierung verschiedener Managementsysteme nach ISO 9001 an. Darunter etwa Qualitätsmanagement Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie Arbeitssicherheitsmaßnahmen.
Mehr Infos zu Zertifizierungsleistungen
Internationaler Meister
Für alle diejenigen, diesich professionell in die Entwicklungszusammenarbeit einbringen möchten, bieten wir die Fortbildung zum „Internationalen Meister sowie den Zugang zum Netzwerk „Handwerker ohne Grenzen“ an.
Infos Internationaler Meister Handwerker ohne Grenzen
Ansprechpartner in Sachen Entwicklungszusammenarbeit ist Ihr Business-Scout
Erik Ruh:
Telefon: +49 69 97172 - 405
Fax: +49 69 97172 - 5405
erik.ruh@giz.de
Internationale Projekte und Know-how Schwerpunkte
Internationale Projekte
Auswahl an internationalen Projekten der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main
Kammer- und Verbandspartnerschaft (KVP) - Äthiopien
Ziel der KVP war es, die Organisationsstrukturen ausgewählter Regional- und Stadtkammern effizienter zu gestalten und das Dienstleistungsangebot bedarfsorientiert auszubauen. Äthiopische kleine und mittlere Unternehmen sollten von einer verbesserten Selbstverwaltung profitieren.Mehr Infos
Berufsbildungspartnerschaft Guatemala
Seit 2019 verfolgt die Handwerkskammer in Guatemala das Ziel die Beschäftigungschancen für Fachkräfte in der Baubranche zu verbessern und den Bauunternehmen mehr qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung zu stellen. Neben der Berufsbildungseinrichtung INTECAP arbeitet das Projekt auch eng mit der guatemaltekischen Baukammer zusammen, um die berufliche Weiterbildung im Baubereich bei INTECAP zu verbessern und bedarfsorientierter zu gestalten. Über die Baukammer sollen Unternehmen in die Weiterbildungsmaßnahmen mit einbezogen werden und in Kooperation mit beiden Partnern öffentlichkeitswirksame Maßnahmen durchgeführt werden, um das Bewusstsein in der Bevölkerung sowie auch der Politik und Wirtschaft für die Wichtigkeit von formaler Qualifikation und offizieller Zertifizierung von Kompetenzen im Bausektor zu schaffen.
Alternative Streitbeilegung – Mediation Kambodscha, Laos
Ziele des Projekts war es, den Internationalen Handel zu unterstützen und alternative Streitbeilegungsverfahren wie beispielsweise Mediation als neue Methoden einzusetzen. Daneben werden Entscheidungsträger aus Unternehmen, Anwälte und Richter in Mediationstechniken geschult und Schlichtungsstellen eingerichtet. Mehr Infos
Berufsbildungspartnerschaft - Kenia
Die Handwerkskammer Frankfurt- Rhein-Main führte von 2014 bis 2019 gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Gießen-Friedberg eine Berufsbildungspartnerschaft mit dem Bauverband KFMB dem nationalen Verband der Privatwirtschaft KEPSA sowie mit kenianischen Berufsbildungseinrichtungen durch. Das Oberziel des Projektes war es, die Beschäftigungschancen Jugendlicher und junger Erwachsener in Kenia zu verbessern.Mehr Infos
Berufsbildungspartnerschaft - Marokko
In der ersten Projektphase wurde im Wesentlichen das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer der Region Fès-Meknès in enger Kooperation mit der staatlichen Berufsbildungsbehörde OFPPT in den
Fachbereichen Kraftfahrzeug Mechatronik, Solar-Thermie, und Photovoltaik aufgebaut und ausgestattet. Im Anschluss erfolgten zahlreiche Weiterbildungskurse für Ausbilder/innen von 16 Berufsbildungszentren in der Region, um diese für Aus- und Weiterbildung von Lehrlingen zu qualifizieren.
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Berufsbildungspartnerschaft (BBP) - Namibia
Als Oberziel der BBP wurde definiert, die Beschäftigungschancen für Arbeitssuchende in Namibia zu verbessern, so dass namibischen Unternehmen mehr Fachkräfte zur Verfügung stehen. Dabei wurde auf die stärkere Ausrichtung der Ausbildung an die Bedarfe der Unternehmen gesetzt. Mehr Infos
Kammer- und Verbandspartnerschaft - Sambia
Die Handwerkskammer Frankfurt Rhein-Main führte ein Kammer- und Verbandspartnerschaftsprojekt mit der Zambia Chamber of Commerce and Industry durch. Das Kammer- und Verbandspartnerschaft zielte darauf ab, den Privatsektor nachhaltig zu stärken und der erheblichen Fragmentierung des Privatsektors entgegenzuwirken.Mehr Infos
Berufsbildungspartnerschaft - Sambia
Das im Jahr 2016 begonnene Projekt zielt darauf ab, eine stärkere Praxis- und Bedarfsorientierung in der beruflichen Bildung zu verankern. Dazu wird als ein Pilot eine duale Berufsausbildung im Bereich „Elektrik“ und „Betonbauer“ durchgeführt. Diese Maßnahme soll die Industrie wieder aktiver in die Berufsausbildung in Sambia einbeziehen, die Ausbildung so relevanter gestalten und letztendlich die Qualifikation von Absolventen in den ausgewählten Bauberufen verbessern. Mehr Infos
Aufbau von Zertifizierungsstellen - Türkei
Ziele des Projekts war die Implementierung eines einheitlichen und transparenten Zertifizierungssystems für den Kfz-Bereich als Modell für den gesamten Berufsbildungsbereich. Daneben wurden die beruflichen Bildungszentren im Bereich Kfz auf internationale Standards gebracht um durch ein hohes Qualitätsniveau der Lehrpläne und Prüfungen die Auszubildenden optimal auf ihre spätere Tätigkeit vorbereiten. Mehr Infos
Weiterführende Informationen zu den Schwerpunkten unserer internationalen Aktivitäten
Aufbau und Management beruflicher Bildungszentren Internationale Berufsbildungszusammenarbeit
Handwerk und Entwicklungszusammenarbeit Kammeraufbau und -entwicklung
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