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Führungsnachwuchs im Handwerk begeistert
(Darmstadt, 6.11.2024) Der Clou der Abschlusspräsentation: Die begabten Nachwuchskräfte beweisen anhand der Vorstellung ihrer Idee nicht nur ihren praxisorientierten Erfindergeist, sondern zeigen auch, was sie in den Seminaren der Samstagsschule in Sachen Kommunikation, Rhetorik und BWL gelernt haben.
Windkraft vom Dach und mobiles Ziegel-Schneiden
Moderiert von zwei Teilnehmern, der Tischlerin Julia und dem Schornsteinfeger Philipp, präsentierten die Samstagschüler in je 15 Minuten ihr Produkt, ihre Marketingideen sowie einen groben Finanzierungsplan – ähnlich wie es ein Startup vor einer Investorenrunde tun würde. „High Table Pro“, „Maßband JK measurements“ und „Turbofirst“ hießen die Erfindungen – dahinter verbargen sich ein mobiles Ziegelschneidegerät für Arbeiten auf dem Dach, ein Maßband mit integriertem Druckmesser zur Unterstützung der Orthopädietechnik sowie eine Turbine, mit der auf Hausdächern Strom erzeugt werden kann. Die Nervosität der jungen Handwerkerinnen und Handwerker war anfänglich noch spürbar, verflüchtigte sich aber im Laufe der interessierten Nachfragen zu ihren Erfindungen. Dankbar zeigten sie sich bei den Trägern des Stipendiums, der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und der Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, für die Chance, sich persönlich und fachlich weiterbilden zu können. Karl G. Dotter, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, sowie Ludwig Held und Thomas Heinz, Vizepräsidenten der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, waren beeindruckt von der Kreativität und Professionalität des Handwerksnachwuchses.
Zur Samstagsschule für begabte Handwerker
Die Samstagsschule fördert die persönlichen und fachlichen Kompetenzen angehender Führungskräfte im Handwerk und bietet den besten Gesellinnen und Gesellen aller Gewerke jährlich von März bis November ein intensives Seminarprogramm. Die Ziele der Samstagsschule sind, die Führungskompetenzen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu stärken und ihnen den Weg in die Selbstständigkeit oder in gehobene Positionen zu erleichtern.
Mehr Infos zum Stipendiatenprogramm
Über die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main
Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main ist als Körperschaft öffentlichen Rechts erste Ansprechpartnerin für mehr als 33.000 Handwerksbetriebe mit knapp 160.000 Beschäftigten und rund 9.000 Auszubildenden in der Metropolregion Rhein-Main (Landkreise Hochtaunus, Main-Taunus, Groß-Gerau, Offenbach, Darmstadt-Dieburg, Bergstraße, Odenwald sowie die kreisfreien Städte Frankfurt am Main, Darmstadt und Offenbach). Als „Wirtschaftsmacht von Nebenan“ generierten die Mitgliedsbetriebe der Kammer einen Umsatz in Höhe von 18,9 Milliarden Euro im Jahr 2023. Zu den Kernaufgaben der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main zählen neben Aspekten der hoheitlichen Selbstverwaltung des Handwerks - wie etwa Ausbildung, Prüfungswesen und Führen der Handwerks- und Lehrlingsrolle - auch berufliche Bildungsangebote, Nachwuchskräfteförderung und vielfältige Beratungsangebote für Betriebsinhaber, wie beispielsweise zu Themen der Betriebsübergabe an nachfolgende Generationen. Als Botschafter des Handwerks zählt auch die Interessensvertretung auf regionaler, Bundes- sowie EU-Ebene zu den Aufgaben der Handwerkskammer. www.handwerkskammer-rhein-main.de
Junge, herausragende Handwerker und Handwerkerinnen sind die Zielgruppe der „Samstagsschule für begabte Handwerker“, ein in Deutschland einzigartiges Kooperationsprojekt der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, das sie in Darmstadt gemeinsam mit der Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung durchführen. Nun präsentierten zehn junge Handwerkerinnen und Handwerker in der Handwerkskammer in Darmstadt ihre Abschlussprojekte vor Publikum und stellten Erfindungen vor, die dem Handwerk den Alltag erleichtern könnten – echte „Work Hacks“.
6.11.2024
Kommunikation und Marketing
Pressesprecherin
Valeska Falkenstein
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