Starkes Handwerk, starke Gesellschaft


25. Januar 2025: Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main feiert knapp 900 Meisterinnen und Meister

Foto: Joppen

Presseinformation Nr. 1/2025


 

Starkes Handwerk, starke Gesellschaft

Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main feiert knapp 900 Meisterinnen und Meister

 
Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main zeichnete nun bei der Meisterfeier 2025 den Führungskräftenachwuchs im Handwerk mit dem Meisterbrief aus. Von knapp 900 Jungmeisterinnen und Jungmeistern, die im Jahr 2024 vor der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main ihre Prüfungen erfolgreich abgelegt haben, erhielten nun mehr als 500 bei der  Meisterfeier in der Alten Oper Frankfurt ihre Urkunden. Die Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, Susanne Haus, und Ehrengast Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), gratulierten ihnen zu ihrem Erfolg. 
 
(Frankfurt, 25.1.2025) Von „B“ wie Bäcker bis „Z“ wie Zimmerer: 529 Handwerkerinnen und Handwerker aus insgesamt 26 Gewerken erhielten bei der Meisterfeier ihre Meisterbriefe von der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main.
Der Meisterbrief besitzt einen hohen fachlichen Wert und ist einem universitären Bachelor-Abschluss gleichgestellt. Er gilt weltweit als Qualitätssiegel und ist in Deutschland in vielen Gewerken die Voraussetzung, einen eigenen Betrieb zu gründen und ausbilden zu können.
Neben den Jungmeisterinnen und Jungmeistern bekamen 22 Geprüfte Betriebswirte/Betriebswirtinnen nach der Handwerksordnung, vier Geprüfte Fachfrauen/-männer in der internationalen Zusammenarbeit, zehn Internationale Meister/-innen (HWK) und acht Geprüfte Verkaufsleiter/-innen im Lebensmittelhandwerk die Urkunden für ihre fachliche Weiterbildung.
 

Meisterbrief als Zeichen für Mut, Verantwortung und Weitsicht

 
In ihrer Rede würdigte Kammerpräsidentin Susanne Haus die herausragenden Leistungen der Jungmeisterinnen und Jungmeister sowie der weiteren Absolventinnen und Absolventen. Sie betonte die bedeutende Rolle, die diesen bei der Gestaltung der Zukunft des Handwerks in der Metropolregion und bei der Sicherung des Wirtschaftsstandorts zukomme. ZDH-Präsident Jörg Dittrich hielt die Festrede und richtete sich direkt an die Meisterinnen und Meister: „Ihr Meisterbrief ist mehr als ein Zeichen Ihres Erfolgs – er steht für Mut, Verantwortung und Weitsicht. Eigenschaften, die nicht nur das Handwerk, sondern auch unsere Politik dringend braucht. Es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam nachhaltige Entscheidungen treffen, Reformen anstoßen und Verantwortung übernehmen, um unsere Gesellschaft und Wirtschaft zukunftssicher zu machen. Sie, liebe Meisterinnen und Meister, sind Vorbilder dafür, wie man Herausforderungen meistert und Wandel gestaltet.“
 

Auszeichnung der Besten

 
Thorsten Schäfer-Gümbel, Vorstandssprecher der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, überreichte als Ehrengast gemeinsam mit Kammerpräsidentin Susanne Haus die Urkunden an die Internationalen Meisterinnen und Meister. Eva Wunsch-Weber, Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Volksbank Rhein/Main, gratulierte den besten Jungmeisterinnen und -meistern mit einem „Besten-Bonus“. Auch die Frankfurter Handwerksstiftung ehrte besonders erfolgreiche Jungmeisterinnen und -meister aus Frankfurt mit einer finanziellen Unterstützung. Die Geschäftsführung der Stiftung obliegt der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH.
 

Bedeutung des Ehrenamts im Handwerk

 
Thomas Heinz, Arbeitnehmer-Vizepräsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, betonte in seiner Schlussrede das starke Miteinander im Handwerk, das sich auch durch ehrenamtliches Engagement widerspiegele. Er lud die Jungmeisterinnen und Jungmeister dazu ein, Initiative zu ergreifen und sich ebenfalls in den Handwerksorganisationen und -gremien, wie z.B. den Innungen, zu engagieren.
 


Zahlen und Fakten Meisterfeier 2025
 
Die Meisterbriefe der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main wurden bei der Meisterfeier in 26 Gewerken vergeben: Bäcker/-in, Dachdecker/-in, Drechsler/-in (Elfenbeinschnitzer/-in), Elektrotechniker/-in, Feinwerkmechaniker/-in, Fleischer/-in, Friseur/-in, Gebäudereiniger/-in, Gerüstbauer/-in, Installateur/-in und Heizungsbauer/-in, Kälteanlagenbauer/-in, Karosserie- und Fahrzeugbauer/-in, Kraftfahrzeugtechniker/-in, Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in, Metallbauer/-in, Maler/-in und Lackierer/-in, Maßschneider/-in, Maurer/-in und Betonbauer/-in, Orthopädieschuhmacher/-in, Parkettleger/-in, Raumausstatter/-in, Schornsteinfeger/-in, Tischler/-in, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/-in, Zahntechniker/-in, Zimmerer/-in.

Von den bei der Meisterfeier ausgezeichneten Handwerkern waren ca. 11 % Frauen.

Die vor Ort zahlenmäßig am stärksten vertretene Gruppe war die der Elektrotechniker mit 86 Personen, gefolgt von den Fleischerinnen und Fleischern (54 Personen), während genau eine einzige Person den Meisterbrief als Drechsler und Holzspielzeugmacher erhielt. 
 
 
Über die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main

Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main ist als Körperschaft öffentlichen Rechts erste Ansprechpartnerin für mehr als 33.000 Handwerksbetriebe mit über 160.000 Beschäftigten und rund 9.000 Auszubildenden in der Metropolregion Rhein-Main (Landkreise Hochtaunus, Main-Taunus, Groß-Gerau, Offenbach, Darmstadt-Dieburg, Bergstraße, Odenwald sowie die kreisfreien Städte Frankfurt am Main, Darmstadt und Offenbach). Als „Wirtschaftsmacht von Nebenan“ generierten die Mitgliedsbetriebe der Kammer einen Umsatz in Höhe von 17,5 Milliarden Euro im Jahr 2022. Zu den Kernaufgaben der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main zählen neben Aspekten der hoheitlichen Selbstverwaltung des Handwerks - wie etwa Ausbildung, Prüfungswesen und Führen der Handwerks- und Lehrlingsrolle - auch berufliche Bildungsangebote, Nachwuchskräfteförderung und vielfältige Beratungsangebote für Betriebsinhaber, wie beispielsweise zu Themen der Betriebsübergabe an nachfolgende Generationen. Als Botschafter des Handwerks zählt auch die Interessensvertretung auf regionaler, Bundes- sowie EU-Ebene zu den Aufgaben der Handwerkskammer. www.handwerkskammer-rhein-main.de
 
25. Januar 2025
  
 
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