Ministerin Sinemus auf Sommer-Tour beim Handwerk

Für die Zukunftssicherung des Standortes Hessen müssen und wollen wir möglichst viele kleine und mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung mitnehmen. Bei der digitalen Transformation hat der Mittelstand für mich einen großen Stellenwert“, betonte Sinemus. „Daher ist auch meinem Bereich die Geschäftsstelle Digitales Hessen angesiedelt, die Unternehmen im operativen Bereich unterstützt.“
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„Die Duale Ausbildung wird immer komplexer und anspruchsvoller. Insbesondere die Digitalisierung führt zum Einsatz neuer Technologien und Methoden. In immer geringerer Zeit müssen mehr Lerninhalte in den Betrieben und den Bildungszentren vermittelt werden", hob Bernd Ehinger, Präsident der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main hervor. „Wir passen daher unsere Unterrichtsinhalte methodisch und didaktisch dahingehend an, dass starke wie schwache Auszubildende gleichermaßen Erfolgserlebnisse haben und der Lernerfolg für alle steigt. Dabei verschalten wir digitale Instrumente mit echter handwerklicher Arbeit. Dadurch gewährleisten wir bestmögliche Entwicklungschancen für junge Menschen." Ehinger verdeutlicht dies an einem Beispiel aus dem Metallbereich. „Junge Menschen lernen bei uns an virtuellen Schweißsimulatoren unter Anleitung von Ausbildern die grundlegenden Handfertigkeiten. In der Schweißkabine wird das digital Erlernte in der handwerklichen Praxis umgesetzt und verfeinert. An einem Schweißroboter werden zudem Grundlagen der Programmierung vermittelt. Eine gute Symbiose aus handwerklicher Praxis und digitalen Lernmethoden."