Handwerkskonjunktur 2024


Wirtschaftliche Lage im Handwerk kühlt im 2. Quartal weiter ab

Foto: Pixabay

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick


Die Handwerkskonjunktur im Rhein-Main-Gebiet entwickelt sich im zweiten Quartal 2024 weiter ohne große Impulse. Ebenso wie die gesamtdeutsche Konjunktur tritt auch die Handwerkskonjunktur weitgehend auf der Stelle. Die meisten Indikatoren wie zu Umsatz, Auftragseingang, Auslastung und Beschäftigung stellen sich gegenüber dem unmittelbaren Vorzeitraum robust dar, bleiben aber leicht schwächer als im 12-Monats-Vergleich. Beim Preisniveau setzt sich das langsame Abflachen der Ausschläge weiter fort. Entsprechend stellt sich die Einschätzung zur aktuellen Geschäftslage als Gesamtindikator weitgehend zufriedenstellend dar.
 

Ausblick pessimistisch


Insbesondere der Ausblick auf die künftige Geschäftslage fällt jedoch pessimistisch aus, obwohl die einzelnen Erwartungsindikatoren für sich genommen positive Entwicklungen verheißen. Das schwierige Umfeld und bestehende Unsicherheiten machen den Handwerksbetrieben zu schaffen. Die Beschäftigungslage ist weiter davon geprägt, dass die Betriebe Schwierigkeiten haben, Fach- und Arbeitskräfte zu finden. 
 

HWK-Geschäftsklimaindikator schwächer


Der HWK-Geschäftsklimaindikator, der die aktuelle und zukünftige Einschätzung zur Geschäftslage zu einem einzigen Wert auf einer Skala von 0 bis 200 Punkten zusammenfasst, gibt von zuletzt 141,4 Zählern im ersten Quartal 2024 auf nun 138,3 Zähler nach. Er fällt damit auch schwächer aus als die zweite Vergleichsgröße aus dem entsprechenden Quartal des Vorjahres (144,5 Zähler).