Handwerkskonjunktur


Wirtschaftsentwicklung tritt im ersten Quartal auf der Stelle

Heterogenes Bild zwischen den verschiedenen Gewerkegruppen


Die Handwerkskonjunktur im Rhein-Main-Gebiet entwickelt sich im ersten Quartal 2024 verhalten. Die gesamtdeutsche Konjunktur stagniert. Auch die Handwerkskonjunktur tritt auf der Stelle. Das schwierige Umfeld und bestehende Unsicherheiten führten zu sinkenden Umsätzen sowie stagnierenden Aufträgen bei einer insgesamt robusten Betriebsauslastung. Beim Preisniveau setzt sich das langsame Abflachen der Ausschläge weiter fort. Die Beschäftigungslage ist weiter davon geprägt, dass die Betriebe Schwierigkeiten haben, Fach- und Arbeitskräfte zu finden. Die Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage bleiben dabei im regionalen Handwerk noch Großteils optimistisch, jedoch wie zuletzt zweigeteilt: Insbesondere das personenbezogene Dienstleistungshandwerk bleibt sehr pessimistisch. Insgesamt schätzen 39,2 Prozent der Handwerksbetriebe ihre aktuelle Geschäftslage als gut ein. Nur 16,8 Prozent bezeichnet sie als schlecht. Per Saldo ergibt sich zur aktuellen Geschäftslage daher weiter eine positive Einschätzung. Beim Ausblick auf die Geschäftslage der kommenden Monate bis Jahresmitte 2024 stellt sich ein kleiner Lichtblick ein: Erstmals seit zwölf Monaten bildet sich ein kleiner Positivsaldo aus den Voten „gut“ (16,3 Prozent) gegenüber den Voten „schlecht“ (13,1 Prozent). Innerhalb der sieben Gewerbegruppen bleibt aber auch beim Ausblick das Bild sehr heterogen.