Mit dem dritten sieht man besser!
Kleines Technik - Wunder bringt Friseur-Ausbildung groß raus
Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein Telefon-Headset. Beim genaueren Hinschauen entpuppt sich das kleine Etwas am Kopf von Ausbildungsmeisterin Yvonne List jedoch als Mikro-Kamera, die live Videos auf eine Leinwand im BTZ Weiterstadt streamt. Seit Februar nutzen Yvonne List und ihr Kollege Marco Long Ünsaler das kleine Technikwunder in der ÜLU.
„Damit beseitigen wir ein großes Hindernis beim Unterrichten“, sind sich die beiden einig. In der Regel demonstrieren die Ausbildungsleiter die einzelnen Arbeitsschritte an verschiedenen Trainings-Medien. Dabei sind sie umringt von den Auszubildenden. „Ich bin ziemlich groß. Wenn die Azubis hinter mir standen, konnten sie nicht genau und gezielt sehen, was ich mit meinen Händen mache und wenn sie mir gegenüber standen, hatten die Kursteilnehmer wenig Sicht auf das Trainings – Medium, da dies durch meine Hände verdeckt“ war, erläutert Yvonne List. So ist es für alle ein ergonomischeres Arbeiten und besseres Lernen.
Das dritte Auge
Während eines Urlaubs, so berichtet die Friseurmeisterin, hatte sie die Idee, wie sich dieses Problem lösen ließ. Sie nennt es „das dritte Auge“. Eine kleine Kamera in Augenhöhe zeichnet auf, was sie tut, vergrößert es und projiziert es auf die große Leinwand in den Ausbildungsräumen. „Damit verbessern wir den Unterricht und ermöglichen einen neuen didaktischen Ansatz“, ergänzt ihr Kollege Marco Long Ünsaler. Der Ablauf Vormachen, Zuschauen, zurück an das eigenen Trainingsmedium gehen und dort das Gesehene nachmachen wird durch eine neue Didaktik ersetzt, bei der die Auszubildenden parallel zu der detailgenauen Projektion auf die Leinwand arbeiten.
Die Vorteile sind offensichtlich
„Wir haben einige Anläufe gebraucht, bis wir die passende technische Lösung gefunden haben. Aber jetzt sind wir sehr zufrieden“, bestätigt Gudrun Aßmann, Koordinatorin des Projekts Zukunftswerkstatt. „Die Vorteile sind offensichtlich und einige Ausbilder/innen aus anderen Gewerken haben schon Interesse an diesem neuen Unterrichtsmediums angemeldet“.
Das Projekt Zukunftswerkstatt wird vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen gefördert.
Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein Telefon-Headset. Beim genaueren Hinschauen entpuppt sich das kleine Etwas am Kopf von Ausbildungsmeisterin Yvonne List jedoch als Mikro-Kamera, die live Videos auf eine Leinwand im BTZ Weiterstadt streamt. Seit Februar nutzen Yvonne List und ihr Kollege Marco Long Ünsaler das kleine Technikwunder in der ÜLU.
„Damit beseitigen wir ein großes Hindernis beim Unterrichten“, sind sich die beiden einig. In der Regel demonstrieren die Ausbildungsleiter die einzelnen Arbeitsschritte an verschiedenen Trainings-Medien. Dabei sind sie umringt von den Auszubildenden. „Ich bin ziemlich groß. Wenn die Azubis hinter mir standen, konnten sie nicht genau und gezielt sehen, was ich mit meinen Händen mache und wenn sie mir gegenüber standen, hatten die Kursteilnehmer wenig Sicht auf das Trainings – Medium, da dies durch meine Hände verdeckt“ war, erläutert Yvonne List. So ist es für alle ein ergonomischeres Arbeiten und besseres Lernen.
Das dritte Auge
Während eines Urlaubs, so berichtet die Friseurmeisterin, hatte sie die Idee, wie sich dieses Problem lösen ließ. Sie nennt es „das dritte Auge“. Eine kleine Kamera in Augenhöhe zeichnet auf, was sie tut, vergrößert es und projiziert es auf die große Leinwand in den Ausbildungsräumen. „Damit verbessern wir den Unterricht und ermöglichen einen neuen didaktischen Ansatz“, ergänzt ihr Kollege Marco Long Ünsaler. Der Ablauf Vormachen, Zuschauen, zurück an das eigenen Trainingsmedium gehen und dort das Gesehene nachmachen wird durch eine neue Didaktik ersetzt, bei der die Auszubildenden parallel zu der detailgenauen Projektion auf die Leinwand arbeiten.
Die Vorteile sind offensichtlich
„Wir haben einige Anläufe gebraucht, bis wir die passende technische Lösung gefunden haben. Aber jetzt sind wir sehr zufrieden“, bestätigt Gudrun Aßmann, Koordinatorin des Projekts Zukunftswerkstatt. „Die Vorteile sind offensichtlich und einige Ausbilder/innen aus anderen Gewerken haben schon Interesse an diesem neuen Unterrichtsmediums angemeldet“.
Das Projekt Zukunftswerkstatt wird vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen gefördert.